AufBruch - Staat neu denken.

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Wie Deutschland wieder Spitze wird

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Regina Koerner: Hallo und herzlich willkommen beim Aufbruch Podcast. Ich bin Regina Körner. Europa hat bahnbrechende Ideen, aber oft nicht das Kapital, um sie groß zu machen. Viele Start ups entstehen zwar hier, aber sie wachsen in den USA, weil dort die Bedingungen stimmen und hier eben leider nicht. Deutschland will ab 2025 vieles besser machen. Dazu hat sich die Regierung Merz verpflichtet. Weniger Bürokratie, mehr Innovation, mehr Souveränität. Aber die entscheidende Frage bleibt Was wird getan, damit dieses Land ein Ort wird, an dem Zukunftstechnologien nicht nur gedacht, sondern auch skaliert werden? Ich spreche mit Menschen, die das schon lange beobachten und verändern wollen. Menschen, die nicht nur kritisieren, sondern handeln. Einer von ihnen ist mein heutiger Gast Hendrik Brandis. Er hat vor fast 30 Jahren einen der führenden Wagniskapitalgeber Europas mitgegründet. Earlybird VentureCapital und mitfinanziert, was heute die Schlagzeilen prägt die Neo Bank N26, die ab den KI Übersetzer aus Köln Isar Aerospace, ein deutsches Raumfahrt Startup und Marvel Fusion. Ein Unternehmen, das saubere Energie per Laserfusion entwickeln will, ganz ohne Atommüll. Henrik hat früh auf DeepTech gesetzt und weiß, woran es hierzulande hapert an Kapital, an langfristigem Denken, an politische Rahmenbedingungen. Und er sagt Wenn wir so weitermachen, verlieren wir nicht nur Startups, sondern definitiv auch den Anschluss und damit die Chance, Europas Wohlstand langfristig zu sichern. Von ihm möchte ich heute wissen Was muss passieren, damit Europa nicht weiter nur zusehen muss, wie andere gewinnen?

00:02:01: Hallo, Hendrik.

00:02:02: Hallo, Regina. Guten Morgen. Du hast fast. Ja. Guten Morgen. Genau. Wir haben einen schönen Morgen und interessante Themen, über die wir heute sprechen wollen. Wir fangen mal an mit Early Bird. Das hast du vor fast 30 Jahren, also 28 1/2 Jahren, mitgegründet. Das ist ein sogenannter Risikokapitalgeber. Erklär uns doch mal ganz kurz. Was heißt das überhaupt? Was macht ihr mit euren 50 Mitarbeitern und in euren Büros in Berlin, München, London und Paris so den ganzen Tag? Was ist ein Risikokapitalgeber?

Hendrik Brandis: Ein Risikokapitalgeber stellt Gründern, in unserem Fall Gründern mit, wie wir das nennen technologie differenzierten Gründungsanliegen Geld zur Verfügung, damit sie ihr Gründungsanliegen umsetzen können. Also wenn ich ein toller Ingenieur bin, ich mache ein konkretes Beispiel. Ich heiße Daniel Metzler mache gerade meinen Masterabschluss an der Technischen Universität München und habe den Traum, ein Raketenunternehmen zu gründen. Dann mag ich das technisch vielleicht verstehen und wissen, was ich tun muss. Aber was mir sicher fehlt, ist das notwendige Kapital. Und dann gehe ich auf die Suche nach Kapitalgebern und den ich dann sage Schau mal, ich mach das. Und wenn du mir das Kapital zur Verfügung stellst, beteilige ich dich an dem Erfolg dessen, was passiert. Wir kriegen also eine Unternehmensbeteiligung für das Kapital, das wir zur Verfügung stellen. Wenn es nichts ist, ist dein Kapital weg und ich habe meine Zeit umsonst eingesetzt. Und wenn es was wird, gewinnen wir beide. Das ist das Grundprinzip von. Von, von, von, von Venture Capital. Dadurch, dass das in jedem Einzelfall doch sehr risikoreich ist, machen wir nicht Einzelbeteiligungen, sondern wir machen sogenannte Fonds, wo wir 30 bis 35 dieser Einzelinvestments kombinieren. Und statistisch ist das ein vergleichsweise robustes Unterfangen. Dann die Wahrscheinlichkeit, dass man bei 30 oder 35 Unternehmen oder Investments falsch liegt, geht gegen Null. Das heißt, wir bringen immer das Geld nicht nur zurück, sondern auch in einer mit einer erheblichen Rendite, weil einige der 30 bis 35 dann auch tatsächlich durch die Decke gehen. Und wir haben das jetzt im Fall Israel auch schon gesehen, dass die Firma.

Regina Koerner: Von Daniel Metzler, der so gerne mal Raketen bauen wollte.

Hendrik Brandis: Genau, und der jetzt tatsächlich und die Geschichte, die ich gerade erzählt habe. Es war also der hat tatsächlich, bevor er angefangen hat, ein Anführungsstrichen, normalen Job anzunehmen, Nach seinem doch schon Raumfahrtabschluss in München mit seinen Mitgründern Schloss ein Raketenunternehmen zu gründen. Und wir haben uns haben damals den Mut gefunden, ihm dafür Kapital zur Verfügung zu stellen. Und mittlerweile haben die meisten wahrscheinlich auch gesehen, dass wir. In den Nachrichten ist die erste Rakete mal 30 Sekunden lang geflogen, die zweite Rakete wird in Kürze folgen und ich bin sehr davon überzeugt, dass die länger als auch nur 30 Sekunden fliegen wird und sehr bald orbital sein wird und damit einen guten Zugang für Europa in den Orbit in das Weltall zur Verfügung stellt, was auch aus Souveränitätsgründen und strategischen Gründen für den Kontinent von sehr, sehr großer Bedeutung ist.

Regina Koerner: Okay, da wollen wir gleich noch mal drüber reden über Isar Aerospace und auch warum Raumfahrt überhaupt ein wichtiges Thema ist, auch für die deutsche Wirtschaft. Noch mal um auf Early Bird zurückzukommen Ich glaube, ihr schaut euch pro Jahr so rund 50.000 neue Gründungen an, dass also Startups, das sind 250 am Tag. Wie macht ihr das mit den Mitarbeitern? Oder doch ein bisschen mit künstlicher Intelligenz?

Hendrik Brandis: Mit beidem. Das ist die Zahl ist in der Tat so groß, dass ein rein sozusagen menschliches Beurteilen von 250 Opportunitäten pro Tag, auch wenn es 50 Mitarbeiter sind, sehr ambitioniert ist. Also, was wir tun, ist, wir haben ein System entwickelt. Wir nennen das Early Bird Eagle Eye, das gute 200 Datenbanken zu jedem Zeitpunkt, die öffentlich oder halböffentlich zugänglich sind. Wir nennen das Scrappe, also deren Inhalte, versucht herauszulesen und dann Korrelationen ermittelt, um Muster zu erkennen, die darauf hindeuten, dass an der einen oder anderen Stelle eine Innovation sich am entwickeln werden. Regina ständig bei GitHub irgendwelche. Github ist ein ist ein Portal, wo man professionellen Softwarecode nicht unbedingt auf seinem eigenen PC speichert, sondern im Web speichert und dafür Strukturen zur Verfügung stellt. Also Softwareentwickler nutzen typischerweise GitHub. Also wenn Regina jetzt bei GitHub Software Code hochlädt und im Handelsregister. Ich weiß gar nicht, wo du zu Hause bist Berlin Charlottenburg eine GmbH anmeldest und vielleicht bei LinkedIn nach irgendwelchen Data Scientists suchst. Dann sagt das System also mit der Regina müsste mal dringend reden. Und wenn die Regina dann ein sozusagen einen Hintergrund hat, schon mal ein erfolgreiches Softwareunternehmen gegründet hat, sich in Stanford einen herausragenden Abschluss in Data Science gemacht hat, dann sagt das System also mit der Regina müsste ich wirklich dringend reden. Das ist ganz hoch gerankt. Wenn die Regina hingegen bis dato in einer Modeboutique gearbeitet hat und Hosen verkauft hat, dann hat das aus Sicht des Systems eine etwas geringere Priorität. Und insofern kriegen wir die vorgestellt mit unterschiedlichem Ranking und es ermöglicht uns, da relativ schnell durchzugehen und aus diesen 50.000 tatsächlich ungefähr 2000 zu machen, wo wir uns sehr intensiv und menschlich mit beschäftigen.

Regina Koerner: Okay, und dann gehen wir noch mal ganz zurück zu deinen Anfängen. Wie wird man denn so Risikokapitalgeber? Hat man einfach unendlich viel privates Geld, das man investieren kann, oder wie geht das? Wie kommt man an diesen Job?

Hendrik Brandis: Also das ist eine Unternehmensgründung, wie die meisten anderen auch. Und ich persönlich hatte leider nicht das Privileg, unendlich viel privates Geld zu haben, sondern ich bin von der Ausbildung her Luft und Raumfahrtingenieur, habe angefangen. Das ist jetzt Zufall, weil wir vorhin gerade über den damaligen Metzger gesprochen haben. Das verbindet uns, aber keine Notwendigkeit. Habe im ersten Leben tatsächlich damals bei Airbus Flugzeuge mitentwickelt und war dann eine Zeit lang Unternehmensberater bei McKinsey. Wollte aber immer gerne selbstständig sein. Und das war ein großer Traum. Und dadurch, dass ich bei McKinsey mich mit. Das hieß damals McKinsey eine Venture beschäftigte und dabei klar wurde, wie schwierig es ist, für Gründer, an Gründungskapital zu kommen, entstand die Idee, ein Unternehmen, ein Venture Unternehmen, ein Wachstumskapital Unternehmen zu gründen. Und daraus ist Early Bird geworden. Und dann macht man ein Konzept, eine Präsentation und geht auf die Suche. Das haben wir auch getan nach Kapitalgebern. Also wir sind dann rumgelaufen, von Pontius zu Pilatus, haben gesagt Ist das nicht eine tolle Idee? Das machen wir jetzt in Deutschland. Gebt uns Kapital. Um ehrlich zu sein, war diese erste Phase extrem steinig, weil in der Abwesenheit von jedwedem Track Record. Ich war damals Anfang 30, ist also Geld ist scheu.

Hendrik Brandis: Sagen wir so und es war nachvollziehbarer Weise war das sehr schwer, Investoren zu überzeugen. Und es hat zwei Jahre gedauert, bis wir überhaupt die ersten, damals 10 Millionen DM, heute 5 Millionen € zusammen hatten, um loslegen zu können. Und dann haben sich die Dinge positiv entwickelt. Damals hatten wir dann plötzlich sehr, sehr starken Rückenwind durch den sich entwickelnden Neuen Markt, wo plötzlich FOMO mehr war als The Great hat die vier übertroffen und wir bekamen dann mehr Geld zur Verfügung stellen ihr vier of Missing out. Ja, also damals. Der Neue Markt ging von einem Rekord zum nächsten und Technologie in Deutschland war ein ganz großes Thema und alle wollten dabei sein. Und das hat uns eben ermöglicht, auch ohne den Track Record dann in sehr frühen Phase vergleichsweise eine kritische Menge an Geld zusammenzubekommen, um dann tatsächlich loszulegen. Ja, dann war das trotzdem ein steiniger Weg. Wir haben. Dann ist ja die Blase 2000 geplatzt und wir sind dann in den sogenannten nuklearen Winter des VentureCapitals damals eingetreten. Das war wirklich schwierig. Da haben ganz viele Venture Unternehmen aufgegeben. Wir, Gott sei Dank, konnten weitermachen und jetzt sind wir 28 Jahre weiter. Und zwischenzeitlich ist es auch nicht mehr ganz so volatil.

Regina Koerner: Okay, und ihr seid ja inzwischen auch eine der größten Venture Capital ist in Europa. Ihr habt glaube ich, so 2,5 Milliarden € unter Management. Das ist schon sehr viel Geld. Also schon für die meisten nicht mehr wirklich fassbar, aber nicht so viel wie zum Beispiel Softbank ed aus Japan hat mit über 50 40 150 Milliarden $. Das ist 50 mal mehr, als was ihr habt. Oder Sequoia aus Kalifornien mit über 50 Milliarden $. Das ist 20 Mal mehr, als ihr habt. Wieso kommt es zu diesen riesigen Unterschieden? Und wie wird sich das wohl mal ändern? Was sind die Signale, die er aktuell aus der neuen Regierung bekommt?

Hendrik Brandis: Ja, also erst mal ist so, also die sind dramatisch größer. Wir sind im Vergleich. In Europa sind wir tatsächlich eine der größeren. International sind wir tatsächlich eher klein. Softbank, muss man sagen, ist ein ein etwas anderes Wesen. Insofern, weil die eine andere Phase adressieren, die wir sind, wie unser Name sagt Frühphaseninvestor Early Bird. Wir machen typischerweise das erste Investment, geben das erste institutionelle Geld Softbank steigt etwas später ein, wenn schon mehr Nachweis über den möglichen Erfolg da ist, Bewertung höher sind und mehr Geld benötigt werden. Insofern brauchen die auch größere Summen. Sequoia ist schon eher vergleichbar, aber ist sozusagen die Ikone des Venture Capitals aus den USA mit einer noch sehr viel längeren Tradition und wahrscheinlich der erfolgreichste Venture Investor global von allen bewundert, auch von mir für das, was sie leisten. Es ist zu sagen, dass grundsätzlich der Venture Capital Markt in den USA und das ist sozusagen das Mekka des Ventureinvestings, dramatisch größer ist als in Europa. Und das ist tatsächlich ein fundamentales Problem. Je nachdem, welcher Statistik man folgt. Ich würde sagen, im Schnitt per Capita, also pro BruttoInlandsprodukt, ist USA fünfmal größer, hat ein fünfmal höheres Volumen an Venture Kapital, das investiert wird. Und das ist meines Erachtens tatsächlich der alles entscheidende Grund, warum wir in den letzten 30 Jahren praktisch keine großen Technologieunternehmen international oder global führende Technologieunternehmen aus Europa heraus gesehen haben. Sap ist eines der letzten Beispiele, die tatsächlich hier einen Unterschied machen und.

Regina Koerner: Ist schon sehr alt.

Hendrik Brandis: Und ist sehr, sehr alt und ist nicht erst in den letzten. 30 Jahren entstanden, sondern ist deutlich älter. Und es ist jetzt keineswegs so, dass in Europa nicht differenzierende, tolle Unternehmen aus der Taufe gehoben werden. Aber regelmäßig scheitern diese Unternehmen daran, in ihren beschleunigten Wachstumsphasen genügend Kapital zu akquirieren, um dann tatsächlich europäisch zu bleiben. Es gibt ein paar Ausnahmen. Spotify ist sicherlich ein Ausnahmefall. Schweden aus Schweden, die in ihrem Bereich global führend sind und ein europäisches Unternehmen sind. Aber es gibt ganz viele andere Unternehmen Softwareunternehmen. Ob das jetzt Unipath war, wo wir investiert waren oder Autonomie oder was auch immer die auch wenn sie dann schon vielleicht eine Milliardenbewertung erreicht haben, dann spätestens durch die schiere Macht des Kapitals aus internationalen Quellen, in der Regel dann aus den USA, aus Europa herausgelöst werden.

Regina Koerner: Also die gehen nach USA tatsächlich mit ihrem Firmensitz.

Hendrik Brandis: Die gehen mit ihrem Firmensitz nach USA oder werden akquiriert wie Autonomie Oder Joypath hat den Sitz nach USA verlegt um einen besseren Pass.

Regina Koerner: Macht doch mal was.

Hendrik Brandis: Robotic Process Automation RKI. Was das ist, ist. Willst du es wissen? Soll ich es in einem.

Regina Koerner: Satz, in einem Satz, Wenn es geht. Für unsere Menschen, die das nicht wissen. Okay.

Hendrik Brandis: Es ist ein Softwareroboter, der auf den normalen, unternehmensweiten Software unterstützten Prozessen sitzt. Und das tut, was normalerweise der Mensch getan hätte, wenn er diese Software bedienen würde. Also okay, also ich mache ein Beispiel, damit sie sich besser vorstellen kann. Also wenn die Regina immer wenn Freitag die Sonne scheint, ihren Mann anruft und sagt ich komme heute drei Stunden früher nach Hause und das Unternehmen, das und und und die UI Software sitzt auf dem installiert, kriegt das jetzt fünf Mal mit. Beim sechsten Mal sagt sie Liebe Regina, ich rufe jetzt deinen Mann an und mache den Vorschlag.

Regina Koerner: Super, okay, gut.

Hendrik Brandis: Und dafür brauchst du es nicht mehr machen. Es ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt, aber das ist wunderbar.

Regina Koerner: Dann kann man das sehr gut nachvollziehen. Okay, Also das Problem ist, das Geld mit den Firmen geht nach Amerika, weil da das Kapital in den größeren Summen auch tatsächlich vorhanden ist. Warum kriegt. Also das sagst du ja nicht erst seit gestern. Das sagst du auch nicht. Du alleine erst seit gestern. Das sagen eigentlich alle. Seit vielen, vielen Jahren. Warum passiert da nichts? Warum gibt es hier einfach nicht genug Geld in Europa für riesige Investitionen?

Hendrik Brandis: Also zunächst ist es mal so, dass 75 % des Venture Kapitals in den USA aus Quellen stammt, die uns hier in Europa nicht zur Verfügung stellen. 75 75 sind im Wesentlichen nur zwei, das sind nämlich Pensionsfonds und und und und Stiftungen, also den Darlehensgeber und diese deswegen so geeignet für Venture Capital, weil beide Geldpools eine Eigenschaft haben, die für Venture Capital besonders wichtig ist. Sie haben nämlich extrem geduldig, was Cash Rückflüsse anbelangt. Venture Capital ist ein Investment. Wenn es dann einen wesentlichen Nachteil hat, dann ist es der. Das ist für eine relativ lange Zeit illiquide ist. Also wenn ich ein Isar Aerospace, ein Daniel Metzler in der Frühphase finanziere, wie wir das getan haben, bis ich tatsächlich dieses Investment wieder in Geld zurückübersetzen kann, weil das Raketenunternehmen ist so groß, dass ich dann verkaufen kann, vergehen Jahre. Manchmal vergeht da ein Jahrzehnt, und dafür brauche ich sehr geduldige Investoren. Und das ist etwas, was typische Investoren, wenn sie dann so gebunden sind und keine Entscheidung mehr haben, rausgehen zu können, gar nicht so richtig gern mögen. Es sei denn, ich habe die Aufgabe, einen großen Kapitalpool für viele, viele Jahrzehnte anzulegen. Und das tun Stiftungen und das tun eben Pensionsfonds. Da gibt es auch noch ein paar andere, aber vor allen Dingen eben diese Ich brauche geduldige, große, geduldige Kapitalquellen. Diese beiden Capital Quellen stehen uns in Europa nicht zur Verfügung, weil wir nämlich ein anderes Rentensystem haben. Wir haben einen KPI, keinen Kapitalstock basiertes. Rentensystem ist ein Umlagesystem, da gibt es nichts zu investieren. Und zweitens Diese riesigen Stiftungen, die es in den USA, insbesondere an den Universitäten gibt, gibt es in Europa auch nicht. Universitäten sind staatsfinanziert, nicht privat finanziert. In Europa und haben eben diese Stiftungskapital Pools nicht.

Regina Koerner: Okay, aber es ist ja die die Frage, ob man das gesetzlich endlich mal möglich macht, dass eben auch große Versicherungen oder was auch immer eben Kapital investieren können. Es gibt diese Idee noch von vorherigen Finanzministern, dass zumindest so eine Art Mini EY sfonds für die Rentensysteme integriert wird. Wie kann man das Thema korrigieren? Weil es scheint ja wohl so zu sein, dass das dringend notwendig ist.

Hendrik Brandis: Ich glaube auch, dass das dringend notwendig ist. Ich denke, langfristig wird es kaum eine vernünftige Alternative angesichts des demographischen Wandels zu einer kapitalstockbasierten Rente geben. Und wenn ich auf eine Kapitalstock basierte Rente gebe und Herr Lindner hat das versucht zu Beginn es vollkommen richtig, wird dort auch zunehmend Kapital zur Verfügung stehen, das geduldig ist und Anlage sucht und dafür zur Verfügung stehen kann. Wir reden aber jetzt über sehr langfristig. Ja, wir reden hier über Dekaden. Wir haben aber ein ganz dringendes Problem, das wir nicht erst in Dekaden lösen müssen, sondern morgen. Deswegen stellt sich die Frage Was können wir morgen tun, um diesen eklatanten Kapitalmangel zum Aufbau unserer industriellen Basis von morgen? Wie wir diesen eklatanten Kapitalmangel jetzt, heute, morgen, übermorgen decken können. Und da gibt es tatsächlich einige Opportunitäten, die wir uns anschauen sollen, und zwar im Grunde, wenn ich jetzt. Ich habe vorhin gesprochen in den USA 75 % kommt von Stiftungen und Pensionsfonds. Da stellt sich die Frage Wo kommen die anderen 25 % her? Und die anderen 25 % kommen im Wesentlichen von Versicherungen und Family Office oder Privat Capital. Und diese beiden Quellen.

Regina Koerner: Sind die da, wo Leute die Firmen haben, zum Beispiel ihre Gewinne hintun, um die irgendwo zu investieren zum Beispiel.

Hendrik Brandis: Kurzfassung Kurzfassung ist, dass privates Kapital nicht notwendigerweise das Sparer Kapital kann es aber auch sein. Also das sind die Großsparer und es lohnt sich, sich mit diesen beiden Kapitalquellen. Die gibt es tatsächlich ja in Europa auch anders als die ersten beiden auseinanderzusetzen. Also allein die deutsche Versicherungsindustrie investiert pro Jahr drei 100 Milliarden € jedes Jahr neu. Das wäre mehr als genug, um mal den gesamten Capital. Also nur eine Fraktion dessen wäre mehr als genug, diesen Kapitalmangel zu beheben. Jetzt wäre die Versicherungsindustrie sogar grundsätzlich interessiert. Auch diese Investitionen zu leisten. Sie tut es aber nicht, weil wir heute ein regulatorisches Rahmenwerk haben. Das nennt sich Solvency zwei, entstanden nach der Finanzkrise 2008, die den Versicherungen oder institutionellen Kapitalanlegern grundsätzlich vorschreibt, wenn sie mit dem Kapital anderer Anleger hantieren, dass. Sozusagen das eingegangene Risiko durch Eigenkapital der jeweiligen Investoren abgefedert wird. Also wir nennen das Eigenkapitalunterlegung. Und diese Eigenkapitalunterlegung ist, wenn die Versicherung in Staatsanleihen investiert, null. Dieses Solvency zwei geht davon aus, dass jede Staatsanleiheninvestition komplett risikofrei ist. Das haben sicherlich die Regulatoren damals auch nicht ganz uneigennützig so verfügt, weil damit natürlich die Staatsfinanzierung leichter wird. Ja. Gleichzeitig geht das Regelwerk davon aus, dass wenn ich in ein Wachstumsunternehmen investiere, das nicht profitabel ist und keine langen Track Record hat, dass das Geld so gut wie weg ist. In dem Moment, wo ich investiere, das heißt, ich muss für so ein entsprechendes Investment zwischen 50 und 100 % Eigenkapital unterlegen.

Hendrik Brandis: Damit ist es für die Versicherung de facto unmöglich, in diesem Bereich zu investieren. Denn wenn ich 300 Milliarden investiere und ich muss zu 100 % hinterlegen, bräuchte ich 300 Milliarden Eigenkapital. Das ist weit jenseits dessen, was eine Versicherung hat. Und abgesehen davon müssen Sie auch noch ein normales Geschäft betreiben. Also das ist komplett unmöglich. Gleichzeitig ist es aber so, dass zwar ein einzelnes Wachstumsinvestment durchaus risikobehaftet ist und man kann argumentieren, dass meinetwegen eine 50 Prozentige Eigenkapitalunterlegung sehr gerechtfertigt ist, weil 50 % dieser Investment möglicherweise schiefgehen. Ist gar nicht so hoch, aber zumindest kann ich das nachvollziehen. Ist es aber so, dass wenn man diese Investitionen pult in einem wie wir das tun in einem Fonds und oder es noch größer Pult in mehrere Fonds, also Fund o Fund, dann geht das tatsächlich in Teil Verlustrisiko runter und wird null. Also das Academia, also Finanzlehrstühle sich dann beschäftigen, sagen, da gibt es dann aus der Diversifikationseffekt heraus gibt es kein Risiko mehr. Das allerdings berücksichtigt, wenn Sie zwei nicht, sondern dieser Wachstumsinvestment ob gepult oder nicht Wachstumsinvestment selbst wenn ich es puhle und ich kein Eigenkapital, kein Teil verlustrisiko mehr habe, muss ich es immer noch so hoch unterlegen. Und das ist etwas, was natürlich diesen diese mögliche Kapitalquelle abdreht. Das könnte man aber ändern. Wie schnell und.

Regina Koerner: Wann sollten sie es tun?

Hendrik Brandis: Na ja, morgen, wenn es. Wenn Sie mich fragst, da gibt es auch eine relativ breite Einigkeit. Da muss man gar nicht so wahnsinnig viele Leute überzeugen, dass man Solvency zwei weiterentwickeln muss. Das Problem ist nur Da müssen irgendwie weiß ich nicht, 25 Länder zustimmen. Okay, das ist ein Prozess, der geht tatsächlich so gern mit ihnen Morgen hätte geht über Jahre, ist ein sehr träger Prozess und jetzt könnte man allerdings Solvency zwei für den, für den, für die Zwischenzeit könnte man den insofern austricksen, indem man sagt Na ja, wenn da gar kein Risiko ist, dann könnte ja der Staat eintreten und das nicht vorhandene Risiko garantieren. Damit mache ich quasi einen Pool von von Wachstumsinvestitionen garantiert durch den Staat, kriegt letztlich eine Bonität des Staates. Und damit kriege ich die Eigenkapitalunterlegung wieder weg, weil ich plötzlich nicht die Bonität der Wachstumsunternehmen als unterlegen des Risiko habe, sondern die Bonität der Bundesrepublik Deutschland oder was auch immer. Gleichzeitig geht der Staat aber kein faktisches Verlustrisiko ein, weil in dem Pool ist das Risiko nicht da, sondern es ist vielmehr so, dass die Rendite eines solchen Pools ist erwartungsgemäß 13 % im Schnitt und dass der Staat sich sozusagen für diese Garantie fürstlich entlohnen lassen könnte, weil nämlich Versicherungen, wenn sie denn kein wenn sie sozusagen ein staatliches Risiko der Bundesrepublik Deutschland oder eine Garantie dahinter haben, brauchen keine 13 % Rendite, um das zu machen. Da reichen auch drei oder 4 % und die Differenz dazwischen könnte nicht der Staat in Cash auszahlen lassen als Gebühr für für seine Garantie. Das heißt, in einer solchen Situation würde der Staat Cash kriegen für die Zurverfügungstellung seiner Bonität, für ein Risiko, das nicht da ist. Die Wachstumsindustrie würde in großen Mengen Geld bekommen, das von den Versicherungen zur Verfügung gestellt werden würde. Das ist etwas, was ich mir sehr gut vorstellen könnte und was ich relativ schnell ginge.

Regina Koerner: Und es stellt sich außer dir und den anderen Venture Capitalists das noch vor. Gibt es irgendjemand in Berlin, der sich das vorstellt, daran arbeitet, daran feilt?

Hendrik Brandis: Also da würde mich das würde mich doch außerordentlich freuen. Also du kannst dir vorstellen, dass ich dafür werbe, wo immer ich kann. Mir hat auch bisher noch niemand erzählt, warum das nicht gehen sollte. Okay. Ich finde, es wäre ein der Schweiß des Edlen wert von von Reiche oder der.

Regina Koerner: Wirtschaftsministerin.

Hendrik Brandis: Oder Herrn Klingbeil, dass der Finanzminister sich dessen mal anzunehmen. Weil ich tatsächlich denke, dass wir hier eine ein Konzept haben, das eine Win win win Situation wäre. Ein Win für den Staat. Der kriegt nämlich Geld. Ein Win für die Versicherungsindustrie, weil die kriegen ein zusätzliches Anlageprodukt jenseits der Staatsanleihen unter Solvency zwei und ein Gewinn für die Volkswirtschaft und die Wirtschaft, die plötzlich das fehlende Wachstumskapital zur Verfügung gestellt bekäme.

Regina Koerner: Tatsächlich hast du aber von solcherlei Gedankenspielen nicht gehört, dass sie irgendjemand tatsächlich irgendwo im Finanzausschuss, irgendwo im Wirtschaftsministerium sich darüber mal Gedanken hat. Also das ist ja bestimmt nicht alles nur in an der Außengrenze von Berlin abgeprallt, was du da sagst.

Hendrik Brandis: Also da muss ich tatsächlich sagen, ich weiß es nicht. Ich habe das an der einen oder anderen Stelle auch gerade im Vorfeld der Wahl bei relevanten Politikern in Berlin vorgetragen. Also das ist jetzt in der letzten Legislatur sehr intensiv bei Herrn Lindner. Da bin ich leider nicht durchgedrungen. Jetzt sozusagen neues Spiel, neues Glück. Ich hoffe, dass in der neuen Regierung da möglicherweise etwas anders darüber nachgedacht wird.

Regina Koerner: Aber es ist ja ein bisschen fatalistisch, auch wenn du sagst, das eine ist wahrscheinlich noch nicht mal richtig diskutiert in Berlin, das andere führt dazu, dass wir über Jahrzehnte hier nicht aus dem Quark kommen in Europa. Das zeichnet aber irgendwo ein kleines, bisschen düsteres Bild für für Europa im Wettbewerb zwischen USA und Asien, wenn es um neue Technologien und Investitionen geht.

Hendrik Brandis: Also düsteres Bild also dem kann ich mich nicht anschließen. Ich bin eigentlich fundamental optimistisch für Europa. Nur muss man fairerweise sagen, dass das auch 111 notwendige Charaktereigenschaft eines jeden Venture Investors ist. Wir sind Strukturoptimisten. Das kann man also auch durchaus ein wenig hinterfragen. Aber ich bin grundsätzlich optimistisch deswegen, weil dasjenige, was am schwersten zu ändern ist, ist. Die sind die technologischen Fähigkeiten in Regionen und die technologische Fähigkeit in Europa das Niveau unserer Wissenschaft. Die Technologie Produktion als solches ist absolut auf Augenhöhe mit den innovativsten Regionen der Welt. Da müssen wir uns nicht verstecken. Es entstehen tolle Dinge in Europa, die in keinster Weise hinter dem zurückstehen, was in Europa, Entschuldigung, was in Silicon Valley erdacht wird.

Regina Koerner: Okay, und ihr habt ja jetzt auch investiert, sage ich mal in die Neo Bank direkt, also in N26. Ihr habt in den Übersetzer Deepl investiert, der sagt, er sei besser als Google Ihr habt. Wir haben gerade schon über Isar Aerospace gesprochen, dieses Raketenunternehmen und Marvel Fusion, das ist das Münchner Startup, das mit Lasern saubere Kernenergie erzeugen will, also ohne Strahlenrisiko und ohne Atommüll. Wie bei den alten Atomkraftwerken sind das die Technologien, die uns nach vorne bringen. Ist das der zukünftige Mittelstand? Ist das unser Standbein in der zukünftigen Welt.

Hendrik Brandis: Wenn das denn alles funktioniert, bin ich davon überzeugt. Und ich glaube, dass einige der Beispiele, die du genannt hast, sogar die Perspektive haben, nicht nur Mittelstand zu bleiben, sondern tatsächlich auch Großunternehmen zu werden. Also wenn du dir anguckst, SpaceX ist heute das wertvollste von von.

Regina Koerner: Elon Musk.

Hendrik Brandis: Von Elon Musk. Genau, ist das wertvollste private Technologieunternehmen der Welt derzeit zumindest noch höher bewertet als Open AI EY.. Nicht mehr viel, aber ein bisschen als Einigung über 300 Milliarden Open AI EY. SpaceX bei 350 Milliarden. Das ist so die Spitze dessen, was nicht börsennotiert und heute an Technologieunternehmen in der Welt unterwegs ist. Jetzt bin ich, wäre es vermessen zu sagen diese Aerospace ist in Kürze das europäische SpaceX. Nichtsdestotrotz adressiert perspektivisch Isar Aerospace einen ähnlichen Markt und kann zumindestens. Man kann zumindestens der Perspektive nachlaufen sagen. Zumindest ein Teil dessen, was SpaceX geschafft hat, kann Isar Aerospace in Europa schaffen, weil diese Märkte tatsächlich auch regional sehr unterschiedliche Kunden bedienen. Also es gibt heute einen dedizierten europäischen Raketenmarkt, weil Kunden die Satelliten in den Orbit schießen wollen, auch explizit nicht unbedingt in sich von amerikanischen Launch ern abhängig machen wollen. Also das ein Isar Aerospace einen mittleren zweistelligen Milliardenbetrag wert ist, vielleicht sogar ein dreistelligen. Die Perspektive ist nicht von der Hand zu weisen und dann sind wir garantiert nicht mehr im Mittelstand. Stell dir vor, bei Marvel Fusion sollte das tatsächlich funktionieren. Was? Die. Was? Die was die dort physikalisch konzeptionell erarbeitet haben. Der Nachbar ist für den Demonstrator, der ist in der Mache.

Regina Koerner: Und spätestens einmal kurz noch sagen. Marvel Fusion. Die wollen halt durch Laser Kernenergie erzeugen und zwar eben durch Fusion. Also zusammendrücken und nicht spalten wie das früher war. Sprich eben kein Atommüll, kein Supergau der da ansteht. Und solche Unternehmen würden halt für uns in Europa ein sicheres Standbein parallel zu den erneuerbaren Energien bilden. Deswegen ist Marvel Fusion nicht nur hier. Wir haben glaube ich, 50 Unternehmen ähnlicher Struktur in der Welt, wovon die meisten allerdings, wenn mich nicht alles täuscht. Sieben davon von den Top zehn Sitzen in den USA, einer in UK, einer in Kanada und dann eben Marvel Fusion hier. Also es ist. Es scheint doch eine sehr wichtige Technologie für die Zukunft zu sein, auch für unsere Energieversorgung.

Hendrik Brandis: Na ja, es gibt drei grundsätzlich neue physikalische Prinzipien, um CO2 frei Energie für die Menschheit zu erzeugen Kernfusion, und zwar risikofrei. Auch Kernfusion ist eine davon. Wie du richtig sagst, die hat die Perspektive, eben Kernenergie ohne CERN oder oder strahlenden radioaktiven Restmüll zu erzeugen, ohne das Gefahr der Gefahr einer Kettenreaktion oder eines Gaus. Man kann ein Fusionskraftwerk inmitten einer Stadt bauen, ohne dass man da Sorge haben müsste und es wäre günstig. Da gibt es, wie du richtig sagst, 45 bis 50 Start ups global. Von denen sind vier in Deutschland. Diese vier, würde ich sagen, gehören eher alle vier zu den Top Ten der Welt. Marvel Fusion ist eine der vier. Wenn das gelingt, wo man einfach nur klar machen. Wenn das gelingt, ist das der Heilige Gral der Energieversorgung, das ist komplett CO2 frei. Ist es vollkommen risikofrei, wenn der Laser aus ist der Prozess aus. Es gibt keine keine Kettenreaktion und es wird uns ermöglichen, zu sehr geringen Kosten die Menschheit risikofrei mit Energie zu versorgen. Wenn das gelingt 2027, dann will ich nur darauf. Das war ja der Ursprung unserer Geschwächt. Dann ist das kein Mittelständler. Der hat, dann ist das ein sehr signifikantes Unternehmen.

Regina Koerner: Okay, jetzt hatte das Unternehmen das Problem, dass wir zwar sage ich mal, die Basistechnologie, die Forschung und alles hier haben, aber dann für ein Demonstrator, also für das Testgelände sozusagen leider nach Colorado glaube ich, auswandern mussten in den USA, weil es hierzulande die 150 oder 300 Millionen nicht mehr gegeben hat.

Hendrik Brandis: Da sind wir genau beim Thema. Das ist exakt das Thema, wo wir sagen, das ist genau der Prozess, wo unser Problem ist. Ja, das ist. Das ist europäische Technologie. Das geht auf den Nobelpreis von Gerard Moreau zurück, einem Franzosen 2018 in Physik. Der hat das Prinzip erarbeitet. Es ist in Europa erdacht und aufgesetzt worden. Und wenn wir jetzt kurz vorm Ziel sind, wo es darum geht, es nachzuweisen, dass es geht, fehlen uns die 300 Millionen. In Wirklichkeit waren es 300 Millionen. 160 Millionen, die fehlen von den 300 Millionen, die wir in Europa nicht finden, um den Demonstrator in Europa zu halten. Und das führt dazu, dass die Amerikaner können ihr Glück gar nicht fassen. Die sagen Wie bescheuert seid ihr eigentlich? Ihr gebt Milliarden Milliarden über Jahrzehnte in die Fusions Grundlagenforschung in Europa aus. Max Planck, Fraunhofer Eliteuniversitäten. What have you? Ja, ihr gebt Milliarden in die Grundlagenforschung aus, damit das die Physik vorangetrieben wird. Und dann habt ihr dort endlich eine Ausgründung. Die eine tangible Perspektive auf die kommerzielle Nutzung und die Eine Welt Veränderung darstellt. Und dann findet ihr die letzten 160 Millionen nicht um den Demonstrator im eigenen Land zu halten, damit das dann vorangetrieben wird. Also wie verrückt ist das denn? Und die sagen also also schöner kann es gar nicht werden. Also bitte, macht das weiter mit der Grundlagenforschung in Europa. Wenn es dann so weit ist, dass es spannend wird, dann geben wir gerne die letzten 160 Millionen Rohöhl die Technologie nach USA. In diesem Fall ist das wieder mal passiert.

Regina Koerner: Und wieso hat das nicht geklappt? Wieso konnte man diese 160 nicht finden?

Hendrik Brandis: Na ja, da muss es jemanden geben, der sagt ich gib sie und.

Regina Koerner: Nicht der Staat. Warum nicht? Also ich meine, man muss ja da hat er nicht. Aber ich meine. Ich meine, wenn wir alle irgendwann keinen Strom mehr haben oder keine Energie oder die abartig teuer ist, das ist ja praktisch der Todesstoß.

Hendrik Brandis: Regina, ich kann dir berichten. Ich habe zwei Jahre lang versucht, bei damals Herrn Habeck einen Termin zu kriegen zu dem Thema.

Regina Koerner: Zwei Jahre.

Hendrik Brandis: Zwei Jahre lang. Es war nicht möglich. Wir haben Briefe geschrieben, und zwar nicht nur ich. Es haben Briefe geschrieben, Der von. Von Roland Busch, dem Siemens CEO. Von Trumpf. Wer auch immer da beteiligt war. Basf CEO gesagt haben Das ist die Technologie, wir müssen uns drum kümmern. Es darf nicht nach nach USA. Alle haben gesagt Stimmt. Darf eigentlich abwandern. Aber ich weiß jetzt auch gar nicht so richtig, was ich machen kann. Und ist abgehört. Ich meine, wir haben das gleiche Desaster erlebt mit Lilium.

Regina Koerner: Ja, Lilium auch noch mal schnell erklären, was sie gemacht haben. Die sind ja auch so ein Start up. Was mit mit Flugkörpern, Flugtaxis.

Hendrik Brandis: Flugtaxis. Ich habe befürchtet, dass du das mit dem Flugtaxi kriege Ich Allergie Wall. Das ist kein Flugtaxi, sondern es ist der Einstieg in die elektrische Luftfahrt. Und es beginnt sozusagen mit dem Ersatz von von klassischen Hubschraubern. Also was ein Lilium Jet macht, ist, der fliegt so weit und so schnell wie ein Hubschrauber, aber elektrisch und das fast 100 mal sicherer, weil es ganz viele redundante Triebwerke und es ist leichter gibt leise und CO2 frei und auch noch billiger. Extrem erfolgreich. Es hat noch nie ein neues LuftfahrzeugProgramm gegeben, das vor dem Erstflug mehr als 100 Festbestellungen hatte von ernst zu nehmenden Airlines.

Regina Koerner: Da war doch gerade das sieht aus wie so eine fette Drohne und so viele Leute passen da nicht rein. Ich glaube, 4 bis 6 oder so gibt es die Modelle. Nur dass man sich das mal vorstellen kann, dass das ein Senkrechtstarter ist wie ein Hubschrauber und dann eben weitere Strecken geradeaus fliegen kann, aber eben elektrisch und nicht so laut.

Hendrik Brandis: So ist das. Es sind tatsächlich gehen sieben Leute rein. Sechs Passagiere, ein Pilot wären reingegangen, muss man fairerweise sagen.

Regina Koerner: Ja, ist kaputt jetzt.

Hendrik Brandis: Und es ist nicht möglich gewesen. Damals ist es gescheitert an einer 50 Millionen Bürgschaft ist im Haushaltsausschuss der letzten Bundesregierung gescheitert. Und diese Technologie ist auch weg. Und es wird elektrisch.

Regina Koerner: Das heißt, was heißt weg? Also diese Firma mit dieser wirklich, ich meine auch da gibt es glaube ich nur so 100 plus Firmen in der Welt, die sich mit solchen Technologien beschäftigt, die ja hoffentlich dann irgendwann mal auch in größeren Flugobjekten, Flugzeugen usw oder für Kurzstrecken zumindest im Land nutzbar ist. Was heißt weg? Also haben wir da jetzt wieder abgeschmiert. Ist das so ähnlich wie bei Canon, Google oder sonst irgendwas?

Hendrik Brandis: Ein Unternehmen übrigens gegangen ist, hatten die 1400 Mitarbeiter. Jetzt ist de facto keine mehr da. Gibt da irgendwie 130 Patente, die irgendwie und zwei Prototypen, die ungefähr drei Monate vor der Fertigstellung sind. Die stehen immer nach wie vor in Oberpfaffenhofen. Aber die Menschen, die das die, die das Know how haben, die das vorangetrieben haben, die sind alle weg. Wo sind die?

Regina Koerner: Sind die in Amerika? Asien? Irgendwo. Uk.

Hendrik Brandis: Ich glaube, es gab 60 Nationalitäten, die Balfour Link haben. Die sind. Die haben. Das sind Batteriespezialisten gewesen. Das sind Aerodynamiker gewesen, Strukturmechaniker, das ist. Das sind absolute Elite Ingenieure gewesen, die sind links, rechts, oben, unten mit Kusshand genommen worden und sind verteilt. Man kann auch nicht einfach jetzt zurückgehen und zu sagen Ah, jetzt finde ich plötzlich eine halbe Milliarde und fangen wieder an, Lilium zu Ende zu entwickeln. Das wird dauern. Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, aber es wird dauern. Und es ist nur ein weiteres Beispiel für das Drama, was hier passiert, weil das hätte auch wieder ein Industriekern elektrisches Fliegen der Zukunft sein können. Wir hatten alle Technologie und die von Lilium ist im Übrigen führend und viel besser als die Wettbewerber in den USA. Also die Wettbewerber sind Archer und Jolie in den USA. Das sind die nächstfolgenden. Beide fliegen. Geschwindigkeit eher so 140 Stundenkilometer. Linie und fliegt 250 oder 275 auch in der Range ist ungefähr doppelt so weit. Weil die jung ist, nämlich ein Jet während Arion Jovi sind. Offene Rotorsysteme, die viel gefährlicher sind, sind langsamer. Ist einfach eine Generation zurück. Wir haben die führende Generation hier im Land gehabt und haben auch es ist ja auch schon anderthalb Milliarden privates Geld da investiert worden und es ist am Ende an 50 Millionen Bundesbürgschaft gescheitert. Das ist, das ist so dramatisch. Wir reden über 1400 existierende Arbeitsplätze, perspektivisch über 5000 Arbeitsplätze in München also. Aber stattdessen sind wir ganz einfach und schnell bereit, für die Meyer Werft in Papenburg Milliarden zur Verfügung zu stellen. Also es ist.

Regina Koerner: Nicht. Das heißt, es werden alte, es werden alte Technologien. Wir haben alte Technologien, wir haben eine Automobilbranche, die, sage ich mal, in die Klein sich eindeutig befindet. Wir brauchen ja neue Industriezweige und Branchen, um diese alten Firmen und Technologien zu ersetzen. Also liegt das an kompletten Unverstand der Politik. Woran liegt das, dass so was einfach nicht gesehen wird?

Hendrik Brandis: Also es gibt zwei Dinge. Also erst mal ist es ja eigentlich nicht die Aufgabe des Staates, private Innovationen zu finanzieren. Lithium ist sicherlich ein. Sonderbeispiel. Man kann immer wieder sagen, Bevor ich jetzt tatsächlich versuche, auch noch die letzten 50 Millionen in Papenburg zu vergraben, wäre es vielleicht ganz gut, die mal abzugreifen, damit man einen neuen industriellen Kern entwickelt und nicht nur alte erhält. Trotzdem kann ich den Hinweis vieler verstehen, die sagen Na ja, eigentlich ist das nicht staatliche Aufgabe, sondern das muss im freien Wettbewerb muss muss es dafür Kapitalgeber geben? Bin ich auch der Meinung. Jetzt haben wir aber vorhin darüber gesprochen, dass es diese Kapitalgeber nur in sehr geringem Umfang und vollkommen unzureichend in Europa gibt. Und wir haben auch über die Ursachen davon gesprochen, warum das so ist. Und diese Ursachen wiederum sind staatlicher Regulierung geschuldet. Also dass der Staat jetzt komplett sagt, ich kann da ja mal gar nichts dafür, dass die blöden Privaten sich nicht drum kümmern. So ist das eben auch nicht. Sondern wir haben über das Thema Solvency zwei gesprochen. Solvency zwei verhindert, dass in den gleichen Umfang privates Geld in Wachstums Capital fließen kann. Die Tatsache, dass wir staatlich verfügt ein umlagebasiertes Rentensystem haben, verhindert, dass wir entsprechende Pensionsfonds haben, die entsprechende Investitionen sozusagen leisten könnten, um Wachstumskapital zur Verfügung zu stellen. Deswegen wäre mein Ein Petitum. Nicht, dass der Staat notwendigerweise direkt investiert, aber dass der Staat zumindestens regulatorische Rahmenbedingungen schafft, die per Private Capital privates Kapital in diesen dringend benötigten Bereich lenken. Oder es erlaubt, dass das dort hinein fließt. Zurzeit verhindert es, dass und das ist das Problem.

Regina Koerner: Was sind denn die drei wichtigsten Dinge, die du glaubst, die die neue Regierung in den nächsten sechs Monaten unbedingt auf den Weg bringen muss?

Hendrik Brandis: Okay, da sind jetzt zoomen wir ein Stück weit raus aus Wachstums Capital. Wachstums Capital ist eines der Themen, die ich glaube, dass wichtig ist. Aber ich glaube, ganz, ganz wichtig ist, dass nach der in meinen Augen richtigen Grundgesetzänderung für den Infrastrukturfonds und die Verteidigungsausgaben jetzt die Strukturreformen der Investitionsprozesse folgt, damit dieses Geld auch in erlebbarer Zeit unters Volk kommt. Also was ich damit konkret meine ist wir müssen, glaube ich, all die Dinge tun, die damals getan worden sind im Zusammenhang mit dem Aufbau Ost oder auch mit der Gasversorgungskrise wie Einschränkung von Verbandsklagerechten, also auf eine Instanz statt drei Instanzen zu reduzieren. Also nur der, der wirklich betroffen ist, kann gegen irgendwelche Investitionen klagen und das auch nur in einer Instanz, um da drastische Beschleunigung zu erzeugen. Wir müssen, glaube ich, uns wirklich darum kümmern, dass die Investitionsvorschriften, also allen voran die verschiedenen Bauordnungen der Bundesländer, dramatisch entschlackt werden. Ich könnte mir vorstellen, da kann man auf 75 % der Verordnungen verzichten. Also ich glaube, das ist das erste Thema ein Strukturreformen auf den Weg bringen, die es ermöglichen, dass diese dieser wirklich große Kapitalpool, der dort durch die Grundgesetzänderung geschaffen worden ist, auch wirksam werden kann, weil nur durch die Grundgesetzänderung passiert noch nichts. Der zweite Punkt ist Der ist mindestens so wichtig, dass die Bundesregierung sich um das Thema des. Arbeitskräfteangebots kümmert. Denn wenn es jetzt der erste Punkt passiert, wenn wir jetzt tatsächlich in sehr umfangreichen Maße zusätzliche Investitionen triggern 100 Milliarden pro Jahr oder ähnliches, dann haben wir natürlich auch die, wenn wir nicht gleichzeitig das Arbeitskräfteangebot erhöhen, die große Gefahr, dass das unmittelbar an Inflation bindet. Also wir müssen uns dem Thema des Renteneintrittsalters widmen. Ich weiß, dass es unangenehm ist. Da muss jetzt mal die Kommission installiert werden und das muss jetzt mal zügig diskutiert werden. Wir müssen das Thema der Krankheitstage adressieren.

Regina Koerner: Also 30 Stück haben wir zum Teil im Jahr. So durchschnittlich, also absurd.

Hendrik Brandis: Absurd. Ja, und jeder, wenn er ganz ehrlich ist, weiß, dass dort viel Missbrauch getrieben wird. Und da gibt es eben den Vorschlag von Oliver Bäte, der sagt Der erste Krankheitstag ist immer unbezahlt. Weiß ich nicht.

Regina Koerner: Versicherungschef.

Hendrik Brandis: Chef der Allianz? Ja, da wird es auch andere Vorschläge geben. Aber wichtig ist es. Diskutiert wurde, dass es eine Lösung gibt. Es ist absolut untragbar. Ich glaube, der Durchschnitt liegt bei über 20 Krankheitstagen im Jahr. Untragbar. Und dann muss man sich jetzt eigentlich nicht über Feiertage unterhalten. Da reden wir nämlich über Abschaffung von einem oder zwei, wenn wir 20 Krankheitstage haben. Aber das Thema Angebotserhöhung. Das gleiche ist übrigens eine Teilzeitquote. Hochfahren bei Frauen. Ein Riesenhebel und das muss in Summe diskutiert werden. Also erste Thema ist sind Strukturreformen Investitionsprozesse. Zweite Thema ist Erhöhung des Arbeitsangebotes von von Rente über Krankheitstage. Man kann auch über Feiertage sprechen, aber eigentlich ist es eher Teilzeitangebot. Frauen. Der dritte Punkt ist der, den wir ganz am Anfang diskutiert haben, und das ist die Mobilisierung des notwendigen Wachstumskapitals. Denn wir haben mit den öffentlichen Programmen haben wir, da gibt es eine Zweckbindung an die Verteidigung und Infrastruktur. Ich denke, das Wachstumskapital sollte aus privaten Quellen kommen und kann leicht aus privaten Quellen kommen. Nur muss ich dadurch das Regulationsregime so anpassen, dass das Wachstums Capital dann tatsächlich aus den privaten Quellen zur Verfügung gestellt werden kann. Darüber haben wir ausführlich gesprochen. Das sind die drei Punkte.

Regina Koerner: Okay, auf einer Skala von 1 bis 10, wobei zehn hoch ist. Wie hoch bewertest du die Wahrscheinlichkeit, dass die Regierung diesen Reset in diesem Jahr 2025 schafft? Von eins bis zehnte bis zur nächsten Wahl? Sagen wir mal.

Hendrik Brandis: Es ist wahnsinnig schwer, das einzuschätzen, weil ich müsste dafür mit den Regierungsmitgliedern sprechen, um das beurteilen zu können. Und offen gestanden ist es auch so, dass ich viel zu unwissend bin, was die politischen Entscheidungsprozesse anbelangt, um einschätzen zu können, was da möglich und was da nicht möglich ist. Was ich aber sagen kann, ist, dass ich das Gefühl habe, dass wir tatsächlich in einer Phase des Aufbruchs leben. Ich habe das Gefühl, wenn das, was begonnen worden ist, mit der Voraussetzung Kapitalpool zur Verfügung stellen für Infrastruktur und Verteidigung. Wenn ich das. Wenn ich mir angucke, wie das Kabinett besetzt worden ist, auch mit neuen Gesichtern die Bereitschaft zeigen, grundsätzlich neue Dinge in Angriff zu nehmen. Ich denke hier an Frau Reiche, aber auch dem Digitalminister Windberger. Ich sehe da einiges Ermutigendes. Wird es kommen? Ich hoffe es sehr. Ich hoffe es sehr. Und wenn du mir jetzt sagst zwischen eins und zehn, da würde ich mich auf die Mitte, auf die fünf legen, Nicht, weil ich nicht hoffe, dass es höher ist, sondern weil ich es tatsächlich nicht richtig beurteilen kann.

Regina Koerner: Okay, also wir werden sicherlich dieses Thema noch mal verfolgen mit der Umsetzung, weil es gibt ja tatsächlich Menschen, die auch gerade im Bezug auf Bürokratieabbau durchaus gesagt haben alles Geld nützt nichts, wenn der Tropfen verstopft ist, also wenn die Bürokratie sich da nicht bewegt und wirklich dramatisch, was passiert. Wir bleiben also hoffnungsfroh und ich danke Dir ganz herzlich für deine Insights zu all diesen spannenden Themen.

Hendrik Brandis: Sehr gerne. Vielen Dank, Regina, für die Einladung.

Regina Koerner: Und das war sie schon, diese Folge von Aufbruch. Wenn Sie auch Teil des Aufbruchs sein möchten, dann helfen Sie uns gerne, viele mit Hörerinnen und vielleicht auch Mitstreiter zu finden. Teilen Sie diese Folge gerne in Ihrem Netzwerk. Geben Sie uns auf jeden Fall fünf Sterne auf Apple oder Spotify. Senden Sie uns Feedback und wenn Sie uns über Sponsoring oder Werbung unterstützen möchten, dann wäre das wirklich toll. Alles dazu gibt es in den Shownotes. Wir bleiben dran. Für den Wandel also bis zur nächsten Folge Ihre Regina Körner.

Über diesen Podcast

Deutschland steht am Scheideweg.

Wird die Regierung Merz die größte Reformchance seit Jahrzehnten realisieren - oder bleibt es weiterhin bei leeren Versprechungen?

Dies ist ein Podcast für alle, die sich Gedanken um die Zukunft in Deutschland machen - ob sie selbst in Politik, Gründertum, Wirtschaft oder Verwaltung unterwegs sind - oder, ob sie nur das ungute Gefühl beschleicht, dass es vielleicht nicht so weitergehen kann, wie bisher.

Deshalb fragt AufBruch fragt nach:
- Gibt es endlich Zeichen, dass Entbürokratisierung und Digitalisierung wirklich kommen?
- Wie können Innovationen in Deutschland bleiben, anstatt z.B. in die USA zu gehen?
- Welche Bedeutung hat KI für die Wirtschaft der Zukunft in Deutschland und Europa?
- Warum braucht es Wirtschaft und Kapital, damit der Wohlstand hierzulande für die Zukunft gesichert wird?

Und warum ist das so wichtig für alle?

Wichtig auch für diejenigen, die aktuell mit Technologie, Politik oder Wirtschaft nichts zu tun haben, aber doch glauben, sie möchten gern mehr darüber wissen, weil Deutschland nun wirklich vor der viel diskutierten Zeitenwende steht?

Die Regierung Merz hat bei Amtsantritt versprochen: Jetzt wird alles anders.
Aber was passiert wirklich?

Wir sprechen mit Menschen, die aus erster Hand wissen, wo Blockaden und Hindernisse Erfolg ausbremsen und die ganz persönlich und ganz emotional engagiert sind, weil sie Gründer oder Unternehmerinnen sind, Risikokapitalgeber oder KI-Expertinnen, oder Expertinnen und Entscheidungsträger. Dazu gehören die deutsch-amerikanischen Geoanalystin und Autorin Sandra Navidi, KI-Bundesverband Vorständin und Empion Mitgründerin Annika von Mutius, der Risikokapitalgeber Hendrik Brandis von EarlyBird, der Seriengründer und Mitinitiator der Initiative "Unternehmer in Bewegung" Josef Brunner. Und die Autorin und Ökosystemexpertin Deepa Gautam-Nigge von SAP.

Wir beleuchten Themen, die sonst oft nur in Fachkreisen diskutiert werden. Und
wollen nach sechs Monaten bei der Politik nachfragen, was konkret in Angriff genommen bzw. umgesetzt wurde.

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Daher danken wir unseren Unterstützer:innen der ersten Stunde: BeyondGlobal, Unternehmer in Bewegung, Zukunftswiesen und FoundersFoundation.

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von und mit Regina Koerner, professional-podcasts.com

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